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Tod einer Wissenschaflterin


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Zwei Freundinnen, die sich seit der Schule aus den Augen verloren, zwei Frauen mit Ehemännern, die sie vielleicht nie geliebt haben? Bereits nach zwei Seiten kennt LeserIn bereits drei Hautpersonen. Für diese Straffungen ist die Autorin bekannt und wird schwerlich übertroffen. 230 Seiten später in dem Umweltkrimi, in dem eigentlich nie wirklich ermittelt wird, ab Seite 20 aber ein Damoklesschwert über allen schwebt, weiß ich, dass ich einen Roman in seiner Entstehung, welche eine Parallelhandlung bildet, gelesen habe. In kurzen Rückblenden während des Lesens entsteht eine neue Glaubwürdigkeitsebene, entfalten sich menschlcihe Schicksale, Verschwinden ganze Leben von Söhnen und Ehemännern. Eine Smypathielenkung per Blitz; gerade mag man jemanden, schwups wie bei Game Thrones verschwindet die Figur (bei GoT unmotiviert, hier motiviert). Mit Beiläufigkeit werden zuvor ausgespaarte Informationen, welche die Konsumentenphantasie davongaloppieren lassen, nachgeliefert und die zeitliche Verzögerung erzeugt eine zusätzliche Realitätsnähe. Derart umittelbar erhalten die Figuren ihre persönliche Geschichte, ihre Gesicht, ihre Seele, und sei es durch Lügen. So schnell man ‚drin‘ ist, so schnell ist es leider aber auch wieder vorbei. Wer lesen mag oder an Inhaltitis leidet (-> Klappentext), der schaue unter https://salonliteraturverlag.de/product/tod-einer-wissenschaftlerin/

 
 
 

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